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Let‘s talk about money

 

 

 

 Ich kriege oft die Frage gestellt, ob das was ich mache eigentlich „zum Leben reicht“ oder ob das eher Liebhaberei ist. Man hört es ja, der Bauer mit vielen Hektar Ackerfläche kommt kaum über die Runden, trotz Subventionen.

 

 

 

Ich will mal ganz ehrlich erzählen, wie das bei mir aussieht - denn über Geld sollte man schon sprechen.

 

 

 

Ich verkaufe pro Woche etwa 10-15 Frischgemisch-Kisten und dazu individuelle Großbestellungen, hier ein paar Portionen Salat, da ein paar Zucchini, mal ein Kilo Tomaten.

 

Insgesamt summiert sich das pro Monat auf einige hundert Euro.

 

 

 

Zudem ernähre ich mich zu einem nicht unerheblichen Teil aus meinem Garten und spare dadurch viel Geld beim Einkaufen - ca. 150-200€ im Monat.

 

 

 

Wieviel Zeit verbringe ich mit Gartenarbeit? Ganz unterschiedlich, als die Beete angelegt wurden, 15-20 Stunden pro Woche, zur Zeit sind es wenige Stunden in der Woche.

 

Ich habe zwei Kindergartenkinder und dementsprechend auch nicht so viel Zeit.

 

 

 

Es ist also durchaus lohnenswert als Nebenerwerb - und es gibt nichts besseres für die #Seele, als in der Erde zu wühlen, Pflanzen zu setzen und den #Garten zu bestaunen.

 

 

 

Ratet mal, wieviel Beetfläche ich bewirtschafte?

 

Es sind ca. 250 qm - nicht mehr als ein typischer Schrebergarten.

 

Ich mache alles alleine und die Zeit kann ich mir frei einteilen. Und in diesen Größenordnungen bedeutet Umsatz mehr oder weniger Gewinn, da in der Landwirtschaft nach Anbaufläche besteuert wird.

 

 

 

Und: ich bin im ersten Gartenjahr, habe noch viel zu lernen und die Bedingungen waren dieses Jahr absolut suboptimal.

 

Gleichzeitig muss ich noch viel Arbeit in den Bodenaufbau stecken und könnte das Gemüse noch viel platzoptimierter anbauen. Was ist also zukünftig noch alles möglich?!

 

 

 

Ich kann mir keinen sinnvolleren Job für mich vorstellen - und die „Liebhaberei“ rentiert sich auch noch. Ich will ja auch nicht reich werden, sondern einfach ein vernünftiges Einkommen erzielen.

 

 

 

Wisst Ihr was der durchschnittliche Ackerbauer so erlöst? Irgendwas zwischen 300 und 700 Euro pro Hektar und Jahr - Umsatz! 

 

Und da behaupte einer, der industrielle Anbau sei effizient und alternativlos.