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Dreck macht Speck - und gesund


In der Erde und auf unserem Gemüse tummeln sich unendlich viele Bakterien und sonstige Mikroorganismen. Mit dem Essen nehmen wir sie auf, sie leben in uns und überall auf uns.
So richtig weiß die Wissenschaft noch gar nicht, welchen Beitrag diese Organismen tatsächlich zur Erhaltung unserer Gesundheit haben, es ist nur klar, dass ein verarmtes Mikrobiom Krankheiten weniger entgegensetzen kann.
Es wird auch vermutet, dass Menschen mit verarmter Darmflora eher schwerere Corona-Verläufe haben als Menschen mit vielfältiger Darmflora (dazu gab es letzes Jahr einen Artikel im Spiegel Magazin).

Wie kommt es aber dazu, dass das Mikrobiom verarmt? Übermäßiger Antibiotika Konsum, ob durch direkte Einnahme oder über tierische Produkte, zu viel Hygiene und eine zu geringe Aufnahme gesunder Bakterien über die Nahrung sind die Hauptfaktoren.

Wir leben in einer sehr sterilen Welt, die wenigsten Leute kommen in direkten Kontakt mit Erde. Und auch fast alle Lebensmittel sind konventionell gespritzt und somit sterben auch die Mikroorganismen, die natürlicherweise auf dem Gemüse oder Obst sitzen würden.

Tiere aus Massentierhaltung bekommen zB. ebenfalls Vitamin B12 supplementiert - natürlicherweise würden sie es (bzw die entsprechenden Bakterien zur Produktion von B12) durch Grasen auf der Weide und den Kontakt mit der Erde aufnehmen bzw selbst produzieren.

Zur Förderung der Gesundheit reicht es also eher nicht, den gespritzten Apfel zu essen, bloß weil er auch ein paar Vitamine enthält oder den #Salat zu kaufen, der in künstlicher Nährlösung hochgezogen wurde.

Wichtig sind alle unsichtbaren Organismen, die auf einem gesunden, echten Lebensmittel vorkommen - einem Lebensmittel, das in einem natürlichen Umfeld in Erde und ohne Pestizide gewachsen ist.