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Die Zukunft kann nur dezentral sein

Der Klimawandel wird zu einem großen Teil auch dadurch beschleunigt, dass die Welt immer globaler wird.
So positiv die Globalisierung für den kulturellen Austausch der Menschen und das Verständnis füreinander ist, so kritisch ist das zu sehen wenn es um Warenströme geht, insbesondere bei der Lebensmittelerzeugung.

Die Zentralisierung der Produktion bestimmter Waren in wenigen Ländern funktioniert immer nur über die Industrialisierung und geht einher mit Monokulturen, Pestiziden, Verdrängung der ursprünglichen Natur und zumeist ausbeuterischen Arbeitsbedingungen.

Warum hungern so viele Menschen weltweit, wenn gleichzeitig 82 Milliarden (sic!) Nutztiere ernährt werden können? Es gibt immer weniger regionale Strukturen und das Wissen zur Selbstversorgung ist verloren gegangen. Zugleich wird die Umwelt durch den massenhaften Einsatz hochgiftiger Chemikalien zerstört.

Die Antwort auf die Zukunftsfragen liegt meiner Meinung nach im globalen Informationsaustausch und in der regionalen kleinteiligen Umsetzung. Solaranlagen auf jedem Dach und regionale, vielfältige Lebensmittelerzeugung würden schon einen großen Beitrag leisten - Energie und Ernährung sind die Schlüsselkomponenten.

Das Internet ermöglicht heutzutage zum ersten Mal für alle Menschen, Zugang zu Informationen bekommen zu können. Auch ich habe nahezu mein komplettes theoretisches Gärtnerwissen im Internet erworben.

Wissen ist Macht und die Chance für die Zukunft liegt darin, dass die richtigen(!) Informationen zu den richtigen Menschen gelangen können.
Es liegen spannende Jahre vor uns.

Filmtipps: Tomorrow und Kiss The Ground