Station 9: Kleiner Teich, Hügelbeete und Bewässerungssystem

 

Wichtig im Garten ist vor allem eine Vielfalt an Materialien und Gegebenheiten: Sonne, Schatten, lichte Flächen, Wiese, Sträucher, Steine, Totholz und - ganz wichtig: Wasser. Ohne Wasserstellen keine Artenvielfalt, die Vögel, Insekten und sonstigen Tierchen haben gerade in Hitzesommern natürlich Durst.

Der Teich wurde mir - wie vieles hier - geschenkt, da jemand umgezogen ist und den Teich nicht mitnehmen konnte. Ich kenne mich damit nicht aus, dünge mit den reichlich darin wachsenden Algen aber einfach die umliegenden Beete.

Ein Teich oder auch eine kleinere Wasserstelle beeinflusst auch die direkte Umgebung und ändert das vorhandene Mikroklima: es ist feuchter und nachts auch wärmer, da Wasser die Wärme speichert. Tagsüber sorgt es für Abkühlung in der Umgebung.

Permakultur Prinzip Nummer 2: Sammle und speichere Energie

Permakultur Prinzip Nummer 11: Nutze Randzonen und schätze das Marginale.

 

Das Prinzip der kleinen Hügelbeete ist das gleiche wie bei dem Beet weiter vorne mit den Rankgerüsten für Gurken. Sie bestehen - wie überall anders auch - aus einem Mix aus verschiedenen organischen Materialien. Sie haben so viel Power, dass die Zucchini sich hier auch fast ohne Dünger recht wohl fühlen.

 

Dahinter wächst roter Grünkohl und Fenchel blüht gerade. Letztes Jahr habe ich den bekannten Knollenfenchel abgeerntet, die Wurzeln aber im Boden stehen lassen. Daraus sind viele neue (kleinere und länglichere) Fenchelknollen neu ausgetrieben. Das funktioniert übrigens oft auch mit Kohlrabi.

 

In den hinteren Reihen wachsen Tomaten und Grünkohl. Ganz hinten wachsen große Tomaten, die ein bisschen mit Ästen gestützt werden. In der Reihe davor wachsen Buschtomaten, diese brauchen keine Stütze und wachsen von selbst ganz buschig und kompakt.